Unsere ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel ist in Köln mit dem Staatspreis des Landes NRW ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Hendrik Wüst sagte, der Staatspreis für Merkel sei „keine Heiligsprechung“, sondern eine Anerkennung von Führung und Verantwortung in enorm schwierigen Zeiten.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, würdigte in ihrer sehr warmherzigen Laudatio Angela Merkel als „eine außergewöhnliche Führungspersönlichkeit in außergewöhnlichen Zeiten“. Angela Merkel sei „einzigartig, unvergleichlich und unnachahmbar“, eine Vermittlerin, die immer auf der Suche nach Kompromiss und Konsens sei.
In ihrer Dankesrede betonte Merkel, ihr politischer Weg sei untrennbar mit NRW, Bonn und der Region verbunden, weil sie in den 1990er Jahren als Abgeordnete und Ministerin in Bonn gewohnt habe. Das Preisgeld (25.000 Euro) spendete sie an den Verein Blau-Gelbes-Kreuz.
Es war ein sehr würdiger Festakt mit vielen bekannten Gesichtern. Ich habe mich sehr gefreut, Moderatorin Pinar Atalay wiedergetroffen zu haben, die ich aus gemeinsamen Radiozeiten im Münsterland kenne.