Bekanntgabe der Fördermittel für 2024 im Rahmen des Mehrjährigen Wohnraumförderprogramms 2023-2027

Wer die Entwicklung auf dem Mietmarkt verfolgt, der weiß: Mieten ist teurer geworden, vor allem weil Wohnraum knapp ist. Während das von der Bundesregierung angekündigte Ziel von 400.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr auf absehbare Zeit reine Fantasie bleibt, handelt NRW. Die von der zuständigen Ministerin Ina Scharrenbach nun auch für den Kreis Steinfurt bekannt gegebenen Zahlen für 2024 zeigen, dass die Landesregierung das Thema ernst nimmt. Im Kern sollen die nun bereitgestellten Mittel für die (Neu-)Schaffung, Modernisierung und nicht zuletzt Erhaltung von Wohnstandorten und Wohnangeboten genutzt werden. Wohnen soll moderner, barrierefreier und klimaschutzorientierter werden, dabei aber bezahlbar bleiben. Dass damit ehrgeizige Ziele verfolgt werden, ist allen Beteiligten klar. „Bezahlbarer Wohnraum ist in allererster Linie eine soziale Frage“, stellt Karl- Josef Laumann MdL heraus. „Hier ist ein gesunder Pragmatismus gefragt. Unser Anspruch heißt denn auch ́Fördern, was Wohnungen schafft!“ Das Programm ist so angelegt, dass es sowohl die Fördermittelzuteilung und -verwendung als auch die Regelungsinhalte für die Bewilligungsbehörden und die Investorenseite berücksichtigt. Für Christina Schulze Föcking MdL liegt der große Vorteil auf der Hand: „Wir haben versprochen, der Bürokratie den Zahn zu ziehen. Weniger Aufwand, schnellere Ergebnisse und trotzdem Planungssicherheit – wir sind hier auf dem richtigen Weg.“ Andrea Stullich ergänzt: „Gefördert wird zum Beispiel Wohnraum für Auszubildende und Studierende, aber auch inklusiver Wohnraum in entsprechenden Einrichtungen und die Verlängerung bzw. der Erwerb von Mietpreisbindungen, um einkommensschwache Menschen zu unterstützen.“ Die drei CDU-Abgeordneten sehen die Zahlen denn auch als gutes Zeichen gerade für den ländlichen Raum. „Wer im Kreis Steinfurt eine Familie gründet, macht alles richtig! Und wer hier in den eigenen vier Wänden alt werden möchte, kann seine Wohnung entsprechend anpassen.“ Für den Kreis Steinfurt stehen allein für den Mietwohnungsbau 15,6 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu kommen noch einmal 2,4 Millionen für den Eigentumsbereich und weitere 2,5 Millionen Euro für Modernisierungen.