In dieser Woche findet im Landtag Nordrhein-Westfalen die zweite Lesung des Landeshaushalts 2021 statt. Zum Thema Film und Medien informiert unsere medienpolitische Sprecherin Andrea Stullich:
„Unsere wichtigste Aufgabe in der Medienpolitik ist es, die vielfältige und qualitätsvolle Medienlandschaft in NRW zukunftsfähig zu machen und Nordrhein-Westfalen als führendes Medien-Digital-Land zu profilieren. Ziel ist es, Medienvielfalt und Medienkompetenz zu stärken, sowie Wertschöpfung und Arbeitsplätze in NRW zu sichern. Deshalb haben wir die Medienpolitik seit 2017 deutlich aufgewertet und lassen hier auch nicht locker. Natürlich steht der Haushalt wegen der Folgen der Pandemie unter besonderen Vorzeichen. Aber er setzt vor allem wichtige Signale für Verlässlichkeit und Kontinuität.
Auch im Haushalt 2021 stärken wir die Film- und Fernsehwirtschaft weiter. Denn NRW ist nicht nur Fernsehstandort Nr. 1 in Deutschland, sondern auch einer der größten und attraktivsten Produktionsorte in Europa. Die Film- und Medienstiftung NRW wird als zentrale Förderagentur für Kinofilme, Fernsehproduktionen und Games-Projekte auch im kommenden Jahr weiter ausgebaut. Dafür haben wir die Fördermittel seit 2017 um fast 80 Prozent gesteigert!
Wir entwickeln Nordrhein-Westfalen weiter zum Games-Standort Nummer 1. Denn die Spiele-Entwickler sorgen für Arbeitsplätze und treiben Innovationen in anderen Bereichen von Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung voran. Wir freuen uns über die Ankündigung der Landesregierung, dass das Games-Kompetenzzentrum im kommenden Jahres an den Start gehen kann und dafür 750.000 Euro bereitgestellt werden.
Der Medienhaushalt steigt auf mehr als 35 Millionen Euro. Das ist nicht nur eine Steigerung um mehr als 60 Prozent gegenüber 2017 – das ist vor allem ein Beleg dafür, welch hohen Stellenwert die Medien- und Netzpolitik in der Landesregierung und in der NRW-Koalition genießt. Wir investieren mit guten Ideen in Zukunftsprojekte, setzen wichtige Zeichen für Verlässlichkeit und Kontinuität und schärfen das Profil Nordrhein-Westfalens als Medien-Digital-Land, nunmehr im vierten Jahr.“