Rheine und Emsdetten erhalten zusammen 362.269 Euro aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“. Rund 281.00 gehen an die Stadt Rheine, 81.000 nach Emsdetten. „Die Corona-Pandemie hat den Einzelhandel auch in Emsdetten und Rheine stark getroffen. Deshalb war es ein wichtiger und richtiger Schritt, dass die NRW-Landesregierung im Sommer ein 70 Millionen Euro schweres Hilfsprogramm gestartet hat, um Städte und Gemeinden zu unterstützen, deren Innenstädte mit Corona und den Folgen zu kämpfen haben. Einmal mehr gibt die Landesregierung den Kommunen bei der Verwendung der Mittel viel Spielraum. Das Förderprogramm ist für unseren Handel, aber auch die Bürgerinnen und Bürger, ein echter Lichtblick. Denn von einer starken Innenstadt profitieren natürlich auch alle Rheinenser und Emsdettener.“ Von dem Sofortprogramm zur Stabilisierung unserer Innenstädte und Zentren werden noch in diesem Jahr 129 Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit 40 Millionen Euro unterstützt. 30 Millionen Euro stehen noch zur Verfügung. Die Frist für die Vorlage der Förderanträge wird auf den 30. April 2021 verlängert, damit Städte und Gemeinden auf aktuelle Entwicklungen reagieren können.

Hintergrund: 

Das Sonderprogramm umfasst folgende Handlungsfelder: vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen und Zwischenerwerb von leerstehenden Einzelhandelsimmobilien, um Immobilienspekulationen vorzubeugen. Darüber hinaus werden Kommunen – die von aktuell von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffen sind – darin unterstützt, Nachnutzungsperspektiven zu entwickeln. Beim Problem des massiven Leerstands soll außerdem mit Beratungs- und Planungsangeboten ein Zentrenmanagement angestoßen und der Aufbau eines Verfügungsfonds vorbereitet werden. Insbesondere kann damit geprüft werden, ob eine Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und wo diese gegebenenfalls räumlich stattfinden sollen.