CDU-Landtagsabgeordnete Christina Schulze Föcking und Andrea Stullich

NRW hat das bislang größte Investitionspaket für die Digitalisierung an Schulen in Nordrhein-Westfalen geschnürt. Mit einer Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule schaffen Bund, Land und Kommunen jetzt kurzfristig die Möglichkeit, digitale Endgeräte für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung zu stellen. Insgesamt stehen zusätzliche 178 Millionen Euro bereit. Davon profitieren auch Schulen im Kreis Steinfurt mit mehr als 2,9 Millionen Euro. So erhalten z.B. die Schulen in der Trägerschaft des Kreises rund 786.000 Euro. Schulen in Trägerschaft der Stadt Rheine bekommen rund 440.000 Euro, in Steinfurt sind es 225.000 Euro und Ibbenbüren kommt auf 258.000 Euro. Auch alle weiteren Kommunen des Kreises erhalten Mittel für digitale Endgeräte.

„NRW macht die Schulen digital und nimmt dafür ordentlich Geld in die Hand“ freut sich Christina Schulze Föcking. „Nicht zuletzt die Corona-Krise hat gezeigt, dass das digitale Lernen besser ausgestattet werden muss. Jetzt gibt es gute Nachrichten für diejenigen Schülerinnen und Schüler, die bisher nicht über Endgeräte für das digitale Lernen verfügten.“ Andrea Stullich ergänzt: „Im Fokus steht die Chancengerechtigkeit für Schülerinnen und Schüler, deren Familien ein geringeres Einkommen zur Verfügung steht. Mit den Investitionen werden wir den mit der Digitalstrategie eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgen, damit unsere Schülerinnen und Schüler beste Bildung erhalten.“ Neben den 24 Städten und Gemeinden im Kreis Steinfurt erhalten auch diverse freie Träger zusätzliche Mittel, um ihre Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten auszustatten. 

Hintergrund:

Die Schulträger können in einem vereinfachten Verfahren die Mittel auf direktem Wege bei den Bezirksregierungen beantragen. Antragsberechtigt sind alle Schulträger öffentlicher Schulen, Ersatzschulen sowie von Pflege- und Gesundheitsschulen. Die Endgeräte verbleiben im Besitz der Schulträger und werden den Schülerinnen und Schülern leihweise zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Sofortausstattungsprogramms wird die Anschaffung mobiler Endgeräte, also Laptops, Notebooks und Tablets, mit einem Höchstbetrag von 500 Euro pro Gerät gefördert. Der Bund (105 Millionen Euro) und das Land Nordrhein-Westfalen (55 Millionen Euro) finanzieren im Rahmen einer Zusatzvereinbarung zum DigitalPakt Schule insgesamt 90 Prozent der Ausgaben. Die Schulträger leisten einen Eigenanteil von mindestens 10 Prozent. Bei der Verteilung der Mittel auf die Schulträger wurden die Schülerzahl sowie soziale Faktoren berücksichtigt. Die Förderrichtlinie finden Sie hier: https://bass.schul-welt.de/19254.htm

SchulträgerBudget
Kreis Steinfurt    786.483,53 €
Greven    210.471,26 €
Saerbeck      59.015,59 €
Steinfurt    224.703,35 €
Emsdetten    161.854,44 €
Rheine    440.153,94 €
Altenberge      21.168,56 €
Metelen      15.573,26 €
Neuenkirchen      64.868,09 €
Nordwalde      56.514,83 €
Wettringen      17.446,97 €
Horstmar      12.579,93 €
Laer      15.094,51 €
Ochtrup    134.805,70 €
Lengerich      90.533,37 €
Ladbergen      11.944,85 €
Lienen      17.792,77 €
Mettingen      36.277,34 €
Recke      37.813,01 €
Westerkappeln      24.598,98 €
Hopsten      25.992,42 €
Ibbenbüren    258.229,49 €
Lotte      31.220,76 €
Hörstel      86.263,05 €
Tecklenburg      63.170,30 €
2.904.570,30 €