Die Mobilität der Zukunft muss vernetzt gedacht werden! Darin waren sich alle Gäste einig, die die CDU Rheine zur Open-Air-Diskussion eingeladen hatte. Thema war die fahrradfreundliche Stadt der Zukunft. Das war spannend! In Houten, NL, gibt es zum Beispiel für Fahrradfahrer keine Ampeln – seit den 70ern hat das Fahrrad bei der Verkehrsentwicklung Vorrang. Im Kreis Steinfurt wird ein breit ausgebauter Radweg auf einer ehemaligen Schienenstrecke von Rheine über Hauenhorst, Sankt Arnold, Burgsteinfurt, Metelen, Ochtrup, Welbergen, Wettringen, Neuenkirchen zurück nach Rheine gebaut (das Projekt „Triangel“). Die Bauarbeiten für den ersten Abschnitt von Rheine nach Burgsteinfurt beginnen schon nach den Sommerferien. Die Münsteraner legen fast 40 Prozent ihrer Strecken auf dem Fahrrad zurück, und Münster will demnächst „Pop-Up-Radwege“ ausprobieren. Und in Rheine soll es künftig mehr Fahrradstraßen geben. Fahrräder dürfen dort nebeneinander fahren und haben immer Vorrang. Eine Idee ist, aus jedem Stadtteil eine solche Fahrradstraße auf den Innenstadt-Ring zu führen. – Herzlichen Dank unseren Gästen André Botermans, Oberbürgermeister Markus Lewe, Landratskandidat Mathias Krümpel und Bürgermeister Peter Lüttmann!
Verkehrsminister Hendrik Wüst will übrigens NRW als Fahrradland Nummer 1 stärken. Ein landesweites Netz hochwertiger Radwege soll mit anderen Verkehrsmitteln vernetzt werden. Damit das klappt, stellt das Land in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge 47 Millionen Euro für den Radverkehr bereit – so viel wie nie zuvor!