Minister Laumann lobt Konzept des Vereins – „Ausbildung ermöglicht gute berufliche und persönliche Perspektiven“

Eine Brücke zu schlagen zwischen Sportverein und Unternehmen – das hat sich der FC Eintracht Rheine auf die Fahnen geschrieben. Er macht den Jugendlichen im Verein für den Start ins Berufsleben Angebote, mit der heimischen Wirtschaft in Kontakt zu kommen. Das Konzept heißt „Sport meets young professionals“. Ralf Bussmann, Vorstand des FC Eintracht Rheine, hat es vor einigen Tagen Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit in NRW, und der CDU-Landtagsabgeordneten Andrea Stullich aus Rheine vorgestellt.
Bei „Sport meets young professionals“ geht es darum, die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Vereinen und Unternehmen zu stärken. „Wir wollen mithelfen, Nachwuchskräften eine gezielte berufliche Orientierung zu geben, damit sie gut ausgebildet werden und danach als Fachkräfte in unserer Region bleiben“, erläuterte Bussmann die Motivation des Vereins: „Wir haben viele Kontakte zu Unternehmen, die wir unseren Jugendlichen zur Verfügung stellen.“
Ein zentraler Baustein des Konzepts ist „Jobbiplace“, eine Online-Plattform, die Jugendliche und Arbeitgeber zusammenbringt. Dort können junge Leute Praktikumsplätze und Jobs in der Region finden. Dabei werden die Kontaktaufnahme und der Bewerbungsprozess für die Nachwuchskräfte vereinfacht. Die Datenbank wird ständig erweitert. Auch andere Sportvereine können sich kostenlos beteiligen.
Auf der Seite werden die Interessen, die bevorzugten Branchen und das Wunschangebot (z.B. Ausbildungsplatz, Praktikum, Ferienjob) abgefragt. Aktuell werden dort 186 Ausbildungsstellen, 61 Praktikumsstellen und 117 Jobs angeboten, unter anderem freie Ausbildungsplätze in technischen und kaufmännischen Berufen, Praktika bei Banken, Versicherungen und in Pflegeberufen oder Lehrstellen in verschiedenen Handwerksbetrieben, z.B. als Schornsteinfeger oder Dachdecker.
Minister Laumann zeigte sich vom Engagement des FCE sehr angetan: „Ich freue mich, dass der FCE ausbildungsinteressierte junge Menschen an die Hand nimmt, um ihnen den Start ins  Berufsleben zu erleichtern. Hier zahlt sich aus, dass die Jugendlichen den Ansprechpartnern im Verein vertrauen.“
Auch Andrea Stullich betonte die Bedeutung solcher Initiativen für die regionale Wirtschaft und die Karriereentwicklung junger Menschen: „Jugendliche finden durch den Verein Zugang zu Praktikumsplätzen und Ausbildungsstellen. Gleichzeitig können Unternehmen junge Talente finden – eine klassische win-win-Situation.“

Ein weiteres Ziel von „Sport meets young professionals“ sei es, „dass Praktika nicht aufgrund  persönlicher Beziehungen, sondern aufgrund von Talent und Interessen gefunden werden“, erläuterte Bussmann: „So wollen wir Chancengleichheit fördern.“ Die Leistungsbausteine des Konzepts seien auch auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Schulformen abgestimmt. Es gehe darum, Nachwuchskräfte ganzheitlich zu unterstützen, um ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern. „Jede und jeder wird gebraucht und verdient eine Chance!“


Laumann wies daraufhin, dass junge, motivierte Fachkräfte in allen Berufsfeldern gesucht würden: „Ausbildung ermöglicht gute berufliche und persönliche Perspektiven. Nie waren die Chancen größer, einen Praktikums- und Ausbildungsplatz im Traumjob zu bekommen!“ Er versprach, das Konzept des FCE mit den Fachleuten in seinem Ministerium zu besprechen: „Die Landesregierung unterstützt Initiativen, die junge Menschen in Ausbildung bringen. Das Konzept des FCE ist ein zusätzliches Angebot für den Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen. So sorgen wir mit vereinten Kräften dafür, dass die Fachkräfteoffensive weiter voranschreitet.“
Mehr Informationen:
https://fcerheine.de/jobbiplace/