Als Investitionen in den Ganztagsausbau gehen 341.300 Euro nach Emsdetten, Hörstel erhält 229.200 Euro und Rheine insgesamt 828.600 Euro. Für die Ganztagsbetreuung in Ladbergen stehen 65.000 Euro und für Saerbeck insgesamt 75.500 Euro zur Verfügung. Das Geld ist Teil eines 750 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms, auf das sich Bund und Länder geeinigt haben. Die Gelder gehen anteilig an die Kommunen und die Träger von Förderschulen und freien Schulen. „Ganztägige Betreuungsangebote in unseren Grundschulen sind nicht nur wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sie tragen auch zu mehr Bildungsgerechtigkeit bei“, so Andrea Stullich. „Corona hat gezeigt, wie schwer es sein kann, wenn die Schule als Lernort und die Klasse als Lerngemeinschaft wegfallen. Das gilt natürlich insbesondere für Grundschulen, wo der direkte Kontakt, persönliche Beziehungen und Geborgenheit sehr wichtig sind. Deshalb ist es richtig, für die Zeit nach der Corona-Krise mit ihren vielen Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler die Infrastruktur in der Ganztagsbetreuung noch schneller als bisher auszubauen.“

Hintergrund: 

Bund und Länder haben zur Abmilderung der Corona-Folgen eine Verwaltungsvereinbarung für das Investitionsprogramm in den Ganztagsausbau geschlossen. Von den insgesamt 750 Millionen Euro stehen Nordrhein-Westfalen nach dem Königsteiner Schlüssel gut 158 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die durch das Land sowie die Kommunen vor Ort jeweils um knapp 34 Millionen Euro ergänzt werden. Förderanträge der Schulträger sind bis zum 28. Februar bei den Bezirksregierungen einzureichen.