Philipp Freiherr Heereman von Zuydtwyck (re.) zeigte Staatssekretärin Andrea Milz (4.v.l.) und Andrea Stullich MdL (2.v.l.) unter anderem die Reithalle auf dem Gelände der Surenburg.

NRW-Staatssekretärin Andrea Milz zu Gast in Hörstel-Riesenbeck

Hörstel-Riesenbeck. – „Die NRW-Landesregierung arbeitet intensiv daran, dass ehrenamtlich tätige Menschen mehr Unterstützung und mehr Freiräume bekommen.“ Das hat die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in NRW, Andrea Milz, bei ihrem Besuch in Hörstel-Riesenbeck angekündigt. Milz war auf Einladung der örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten Andrea Stullich nach Riesenbeck gekommen, um sich auf dem Gelände der Surenburg die Bandbreite des Vereinslebens und des Sports in der Region zeigen zu lassen – vom vielfältigen ehrenamtlichen Engagement in unterschiedlichsten Vereinen bis zum Weltklasse-Reit- und Fahrsport.

Vertreter aus Hörsteler Vereinen hatten Gelegenheit, Probleme und Sorgen direkt anzusprechen. Intensiv diskutiert wurde unter anderem über den Sanierungsstau bei kleineren Sportvereinen und marode Hallensportstätten. Hier werde derzeit ein Konzept erarbeitet, von dem kommunale und vereinseigene Sportstätten profitieren sollen, berichtete Andrea Milz: „Schon seit 2018 gibt es insgesamt mehr Geld für den Sport: der Landessportbund bekommt 42 Millionen Euro aus der Landeskasse, das sind jährlich fast acht Millionen Euro mehr als bisher.“

Gleichzeitig verwies sie auf zahlreiche Fördermöglichkeiten für Vereine, nicht nur auf Landesebene: „Hier müssen sich Vereine und Kommunen an einen Tisch setzen und prüfen, wie diese Möglichkeiten sinnvoll ausgeschöpft werden können.“

Eine dringende Bitte hatten alle anwesenden Vereins-Vertreter: Der aus ihrer Sicht ausufernde Verwaltungsaufwand, der inzwischen an vielen Stellen nicht mehr ehrenamtlich zu bewältigen sei, müsse gestoppt werden. Milz und Stullich verwiesen hier auf das Entfesselungspaket II der Landesregierung, das unter anderem einen Bürokratieabbau vorsieht. Darüber hinaus würden derzeit die gesamten Verwaltungsaufgaben im Sportbereich auf den Prüfstand gestellt, so Milz.

Nach dem Austausch mit den Vereinen ließ es sich der Hausherr der Surenburg, Philipp Freiherr Heereman von Zuydtwyck, nicht nehmen, die Staatssekretärin persönlich über das Gelände und in die Reithallen zu führen.