In den Kreis Steinfurt fließen 2,57 Millionen Euro für den Ausbau des Radwegenetzes. Darauf weisen die CDU-Landtagsabgeordneten Christina Schulze Föcking, Andrea Stullich und Landtagskandidat Karl-Josef Laumann hin. Das Geld stammt aus dem „Radwegeprogramm 2022“ des Landes. Unter anderem wird der Radweg auf der L 580 zwischen Horstmar und Steinfurt für 475.000 Euro saniert, 320.000 Euro fließen in Rheine in die Umgestaltung eines Radwegs an der L 501 und auch im südlichen Lotte an der L 589 werden 600.000 Euro in den Radweg investiert. „Fahrradfahren bedeutet Freiheit und Flexibilität. Gerade für Pendler kann das Rad in Nordrhein-Westfalen eine klimafreundliche Alternative zum Auto werden. Als Fahrradland Nummer 1 sorgen wir mit diesen Förderungen für die passende Infrastruktur!“, so Christina Schulze Föcking. Andrea Stullich ergänzt: „Die NRW-Koalition investiert mehr in den Radverkehr, als jede Regierung zuvor. Und sie ist die erste Koalition, die einen eigenen Haushaltstitel für den Erhalt bestehender Radwege geschaffen hat. Ich freue mich, dass wir so im Kreis Steinfurt allen Radfahrern und denen, die es noch werden wollen, ein noch besseres Angebot machen können!“ Die Gesamtfördersumme für den Radwegebau in Nordrhein-Westfalen beläuft sich auf 30 Millionen Euro. „Mit diesem Programm machen wir das Radwegenetz bei uns im Kreis ein Stück besser und auch ein Stück alltagstauglicher“, ist sich Karl-Josef Laumann sicher. „Wenn das dazu führt, dass mehr Leute aufs Rad steigen, ist das nicht nur gut für deren Gesundheit, sondern auch für die Nahmobilität als Ganzes und natürlich auch für die Umwelt!“

Hintergrund: 

Die Gesamtfördersumme für den Radwegebau beläuft sich auf 30 Millionen Euro. Das Land fördert in diesem Jahr zum Beispiel Bürgerradwege mit rund 7,3 Millionen Euro und Radwege an stillgelegten Bahntrassen mit 1,8 Millionen Euro. 5,3 Millionen Euro sind vorgesehen für den Ausbau von Radwegen an bestehenden Landesstraßen. Zusätzlich werden rund 3,3 Million Euro als Kostenanteile für Radwege aus anderen Finanzierungsbereichen (z.B. Programm Stadt und Land) zur Verfügung gestellt. Radwege-Projekte, die mit einer niedrigen Dringlichkeit eingestuft werden, können über das Modellprojekt „Bürgerradwege“ beschleunigt werden. Seit 2005 sind durch dieses Modell rund 375 km Radwege entstanden.

Fördermaßnahmen im Kreis Steinfurt:

  • L 510     Münster/Nienberge – Altenberge; Radwegsanierung (Erhaltung vorhandener Radwege/ 615 tsd. Euro; 5,65 km)
  • L 580     Horstmar-Steinfurt; Radwegsanierung (Erhaltung vorhandener Radwege/ 475 tsd. Euro; 3,00 km)
  • L 589     südlich Lotte, L501 – Osterberg (Bürgerradwege/ 600 tsd. Euro; 3,75 km)
  • L 501     Salzbergen (Grenze Niedersachsen) – Rheine; Querschnittsumgestaltung zu Gunsten eines Rad-/Gehweges (Maßnahmen anderer Programme, z.B. Programm „Stadt und Land“/ 320 tsd. Euro; 2,3 km)
  • L 510     Ortsdurchfahrt Altenberge; Neubau Rad-/Gehweg (Maßnahmen anderer Programme, z.B. Programm „Stadt und Land“/ 60 tsd. Euro; 0,30 km)
  • L 555     östlich Greven-Schmedehausen, Querschnittsumgestaltung zu Gunsten eines Rad-/Gehweges (Maßnahmen anderer Programme, z.B. Programm „Stadt und Land“/ 500 tsd. Euro; 4,74 km)

Insgesamt werden damit 2 570 000 Euro in das Radwegenetz des Kreis Steinfurts investiert, das betrifft 19,74 km Radweg.