Mein politisches Herzensanliegen ist die Medienbildung. Medienkompetenz-Angebote müssen alle Ziel- und Altersgruppen erreichen: Kinder, Jugendliche, Eltern, Senioren, Lehr- und Erziehungskräfte. Medienbildung ist ein wichtiger Teil von Bildung und die Schlüsselqualifikation für die digitale Welt. Dieses Thema verbindet meine Aufgaben als Sprecherin für Medienpolitik unserer Landtagsfraktion, als Mitglied im Schulausschuss und als Mitglied der Medienkommission bei der Landesmedienanstalt NRW.
Ich setze mich dafür ein, dass unsere Kinder den sicheren und reflektierten Umgang mit Plattformen, Sozialen Medien und digitaler Kommunikation lernen, dass sie lernen, mit Desinformation umzugehen und Verantwortung zu übernehmen für ihr Verhalten in sozialen Netzwerken.
Dazu gehört auch, dass wir Eltern und Lehrer ständig weiterbilden für die Anforderungen in der digitalen Welt, damit sie Kinder kompetent begleiten können. Sie müssen einem Kind zeigen können: Es hat Konsequenzen, wie du dich im digitalen Raum bewegst, was mit den Dingen passiert, die du online veröffentlichst.
Der Jugendmedienschutz muss seine stärkste Wirkung dort entfalten, wo sich Kinder und Jugendliche medial bewegen, also auf Smartphones und Tablets und in den Sozialen Netzwerken. Dafür wollen wir künftig mehr Menschen einbinden, die selbst im Netz aktiv sind und dort Ein-fluss haben, also Youtuber und Influencer, die viele junge Menschen erreichen. Sie müssen Vor-bilder sein und sich öffentlich z.B. auch gegen die zunehmende Verrohung der Sprache und gegen Hassrede wenden.
